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DORMAGO

Flüchtlingshilfe wird gefördert

02.08.2016 / 16:24 Uhr — bs

Rhein-Kreis Neuss/Dormagen. Um die Integration von Flüchtlingen in den Kommunen und das bürgerschaftliche Engagement in der Flüchtlingshilfe zu unterstützen, hat das Land den Fördertopf „KOMM-AN NRW“ bereitgestellt. Dabei steht vor allem die Stärkung und Begleitung des ehrenamtlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe, insbesondere durch die Förderung von Ankommenstreffpunkten, im Zentrum. Empfänger der Fördermittel sind die Kreise und kreisfreien Städte, in denen Kommunale Integrationszentren (KIs) eingerichtet worden sind. Diese Einrichtungen können die Zuschüsse weiterleiten.

Der Rhein-Kreis Neuss hat aus dem Förderprogramm 157.694 Euro erhalten, die er nun an insgesamt 14 Institutionen verteilt. „Mit dem Programm werden Begegnung und Verständigung von Einheimischen und Flüchtlingen gefördert, und das sind wesentliche Voraussetzungen für eine wirksame Vermittlung von Alltagsregeln im Zusammenleben nach den freiheitlichen Werten des Grundgesetzes und unserer Demokratie“, erklärt Kreisdirektor Dirk Brügge.

Die Stadt Dormagen erhält insgesamt 59.990 Euro, die Mittel werden noch in diesem Jahr in drei Raten ausgezahlt. Das Geld werde hauptsächlich dazu verwendet, um die Sprachvermittlung und die allgemeinen Orientierungshilfen in den ehrenamtlich betriebenen "Grenzenlos"-Cafés zu unterstützen, erklärte Stadtpressesprecher Harald Schlimgen auf Anfrage von DORMAGO. „Außerdem sollen weitere Patenschaften für Flüchtlinge, Schulungsangebote für Ehrenamtler, der Aufbau einer Fahrradwerkstatt und ein Orientierungsordner für Flüchtlinge damit gefördert werden.“

Auch für 2017 soll eine Antragstellung durch das KIs des Rhein-Kreises möglich sein. Dann werden lt. Information des Kreises voraussichtlich insgesamt 172.000 Euro zur Verfügung stehen. Pressefotos